Das Seebad Ahlbeck gehört zu den sogenannten 3 Kaiserbädern – Heringsdorf und Bansin. Besondere Bekanntheit hat dieser wunderschöne Ort auf der Sonneninsel durch die Ahlbecker Seebrücke erreicht. 1898 erbaut, ist die Seebrücke früher wie heute eines der beliebtesten Fotomotive auf der Insel Usedom. Neben der wunderschön angelegten, kilometerlangen Strandpromenade und dem breiten, weißen Sandstrand, ist die Ostseetherme ( gerade bei kalten oder schlechten Wetter ) ein beliebter Anlaufpunkt.
Sehenswürdigkeiten
Seebrücke Ahlbeck
Die Seebrücke in Seebad Ahlbeck wurde 1882 errichtet und ist die älteste Seebrücke auf der Insel Usedom. Schon von Beginn an, wurde der vordere Teil als Restaurant genutzt. Der in die Ostsee führende Seesteg mit seinen 280 Metern wurde 1898 erbaut, um Schiffen das anlegen zu ermöglichen.
7 Jahre später, wurde die Plattform verbreitert und führt nun als Promenadenweg um das Restaurant herum. Die aus Holz bestehenden Bauten wurden bereits mehrfach restauriert und einige Bestandteile durch Stahlträger ersetzt – jedoch blieb die historische Bausubstanz erhalten.
Seebrücke Heringsdorf
Die erste Seebrücke in Heringsdorf hieß „Kaiser-Wilhelm-Brücke„. Diese war 500 Meter lang und wurde zu großen Teilen komplett aus Holz errichtet. Am 27. Juni 1958 wurde die Brücke durch ein Feuer komplett zerstört – der Grund für das Feuer war Brandstiftung.
Die jetzige Seebrücke Heringsdorf wurde 1995 erbaut. Nur knapp 50 Meter neben der ursprünglichen Position der alten Brücke ragt diese nun weit in die Ostsee hinein – mit einer Gesamtlänge von 508 Metern. An Ihrer Spitze, welche an eine Pyramide erinnert, befindet sich ein Restaurant sowie in dem Gebäudekomplex auf der Landseite zahlreiche Läden, Restaurants, Ferienwohnungen und Geschäfte.
Seebrücke Bansin
Die Seebrücke Bansin ist, anders als die Seebrücke Ahlbeck oder Seebrücke Heringsdorf eher ein Steg, da es ohne Land- oder Brückengebäude aus kommt. Mit einer Gesamtlänge von 285 m, ist Sie ein beliebter Ort für Touristen zum flanieren sowie ein prominenter Fotospot auf der Sonneninsel.
Da die Sonne auf der Insel Usedom direkt über der Ostsee aufgeht, entstehen die schönsten Urlaubsfotos der Seebrücke Bansin zum Sonnenaufgang. Auch ein sehr beliebtes Motiv, ist der Moment, wenn die Adlerschiffe an der Brücke anlegen.
Ausflugsziele
Direkt hinter dem Bahnhof in Seebad Heringsdorf liegt der Eingang zum Baumwipfelpfad auf der Insel Usedom. Ein paar Gehminuten vom Parkhaus in Heringsdorf entfernt, stellen wir unser Auto ab. Zwar befinden sich auch kostenpflichtige Parkmöglichkeiten direkt neben der neuen Attraktion in den Kaiserbädern, diese sind aber gerade an gut besuchten Tagen schnell belegt. Zumal sich der Baumnwipfelpfad direkt hinter dem Heringsdörfer Bahnhof befindet. Positiv: Eine Anreise per Bahn ist auch ganz bequem möglich. Vorbei an einem Restaurant und Souvenirgeschäft geht es direkt zur Kasse. Anschließend besteigt man die gut 5 Etagen per Treppe oder bequem per Fahrstuhl und erreicht den Baumwipfelpfad.
Der gut gesicherte „Holzweg“ führt den Besucher auf gut 1,3 Km langsam aber zielführend über die Baumkronen des Seebades. Um eure kleinen Kinder müsst Ihr euch keine Sorgen machen – der Weg ist durchgehend perfekt abgesichert. Auf dem Weg finden sich jede Menge Informationstafeln, Spiele und Schilder die den 6 %igen Aufstieg zu einem lehrreichen und aufregenden Ausflug machen. Bereits jetzt ist der Ausblick wahnsinnig spannend und steigert die Vorfreude, den spiralförmig angelegten Aussichtsturm zu besteigen.
Oben auf dem Aussichtspunkt angekommen, genießt man einen unvergleichlich schönen Ausblick auf die Ostsee und die Kaiserbäder Ahlbeck, Bansin und Heringsdorf sowie dem Usedomer Hinterland. Wer selbst bisher keine Drohne gesteuert hat, genießt hier einen Ausblick, dem man so sicherlich noch nicht gesehen hat. In der Mitte des Aussichtsturmes befindet sich ein Netz, welches man wohl demnächst betreten kann ( bei unserem Besuch war dies noch nicht möglich ). Hier sollte man aber auf jeden Fall schwindelfrei sein. Hat man sich an der Aussicht satt gesehen, kann man den Rückweg antreten. Positiv ist hier, das sich der Weg teilt – sprich: Man muss nicht zwei mal den gleichen Weg bestreiten, sondern kann eine andere Route einschlagen und tolle, neue Dinge entdecken.
Baumwipfelpfad Usedom
Am Bahnhof 12 | 17424 Seebad Heringsdorf
Persönlicher Erfahrungsbericht
Positiv: Eine tolle, neue Attraktion auf der Insel Usedom. Der Weg zum Aussichtspunkt ist für Groß und Klein eine tolle Erfahrung, vor allem durch die vielen Spiele und Informationstafeln. Den „Höhepunkt“ erreicht man, wenn man entspannt läuft, nach ca. 20 – 40 Minuten – je nach Lauftempo. Besonderes Plus – es ist auch für Rollstuhlfahrer, oder Gehbehinderte leicht erreichbar. Die Aussicht auf die Kaiserbäder ist wunderschön. Mit etwas zeitlichen Abstand ist es sicherlich immer und immer wieder ein tolles Ausflugsziel.
Negativ: Definitiv keine „Schlecht-Wetter Alternative“ da natürlich der Weg nicht überdacht ist. Kostenpflichtige Parkplätze am Bahnhof sind vorhanden, aber einer großen Besucherzahl sicherlich nicht ausreichend. Die Eintrittspreise sind für einen „Spaziergang mit Ausblick“ schon recht saftig. Für die Familienkarte ( 2 Erwachsene + 2 Kinder ) haben wir 27,00 € bezahlt.
Stand: Juni 2021
Persönliche Einschätzung
* bei unserem kleinen Erfahrungsbericht handelt es sich um eine persönliche, objektive Einschätzung
Tropenzoo Bansin
Der Tropenzoo in Seebad Bansin beherbergt ca. 150 Tieren aus 70 verschiedenen Arten auf ca. 1550 Quadratmetern. Hinzu kommen noch zahlreiche, exotische Pflanzenarten, die überall in diesem kleinen Zo zu finden sind.
Neben dem Terrarienbereich und der Tropenhalle gibt es außerdem einen kleinen Außenbereich mit Spielplatz für die Kids, die beim spielen die Affen und Papageien beobachten können. Der Tropenzoo Bansin hat 365 Tage im Jahr für Sie geöffnet.
Tropenzoo Bansin
Goethestraße 10 | 17429 Seebad Bansin
Persönlicher Erfahrungsbericht
Positiv: Ein wirklich liebevoll gestalteter kleiner Tropenzoo, im Herzen des Seebades Bansin. Die Gehege und Terrarien der Tiere ist wirklich großzügig und mit viele Liebe zum Detail eingerichtet. Das angeschlossene Café bietet eine super Möglichkeit, nach dem Besuch des kleinen Zoos, einen leckeren Kaffee zu trinken sowie ein Stück Kuchen zu essen. Parkplätze sind vor dem Objekt vorhanden.
Negativ: Der kleinste Zoo Deutschlands macht seinen Namen wirklich alle Ehre – nach nur 15 Minuten haben wir alle Tiere gesehen ( oder auch nicht, da man einige Tiere in den Terrarien nicht entdecken konnten ). Am Tag unseres Besuches war es sehr regnerisch, dadurch auch gut besucht – so gut besucht, dass man kaum durch die engen Gänge gehen konnte. Dies wäre alles kein Problem, sondern dennoch ein toller, kurzer Ausflug gewesen wenn… ja wenn wir 25,00 € für 2 Erwachsene und 1 Kind bezahlt hätten – für das was geboten wird, völlig überteuert. Größere Tierparks sind hier teils günstiger und bieten mehr zu sehen und zu erleben.
Stand: Juni 2021
Persönliche Einschätzung
* bei unserem kleinen Erfahrungsbericht handelt es sich um eine persönliche, objektive Einschätzung
Im Zentrum der Sonneninsel Usedom, kurz vor den Toren vom Ostseebad Koserow befindet sich Karls Erdbeerdorf. Riesige, völlig überfüllte Parkflächen vor dem kleinen Vergnügungspark lassen schon erahnen, dass hier bei jeden Wetter etwas los ist. Dennoch finden wir schnell eine Parkmöglichkeit und gehen hinein. Der erste Eindruck hat getäuscht – die Menschenmassen verteilen sich recht gut auf die große Fläche – da kann der Spaß ja losgehen.
Als erstes kommt man in den Einkaufsbereich mit Bäcker, Marmeladen- und Süßigkeiten Manufaktur sowie dem Kinder-Indoor-Spielbereich. Auch ein richtiges Restaurant hat hier seinen Platz gefunden. Wer will, kann in Seelenruhe shoppen… von Dekoartikeln, über Klamotten bis Erdbeerwein und Spielsachen ist so gut wie alles da, was das Karls Herz höher schlagen lässt. Die Qualität ist bei allen Karls Produkten sehr hoch – dafür preislich teilweise etwas höher – aber nicht ungerechtfertigt.
Im Außenbereich finden sich für Groß und Klein jede Menge spaßige Möglichkeiten zum Zeitvertreib. Für die ganz Kleinen gibt es einen Streichelzoo mit Ziegen und Schweinen, Sandkästen, Bagger sowie eine Hüpfburg und Autoscooter. Die etwas mutigeren können mit Bambusmatten die Riesenrutsche herunterrutschen – oder mit der neuen Achterbahn durch eine riesige Erdbeere brettern. Der Erdbeerturm gibt dir die Möglichkeit, dich selbst in eine atemberaubende Höhe zu ziehen um so den gesamten Park zu überblicken. Die mit tollste Attraktion für die ganze Familie ist die Traktorbahn – hier fahren bis zu 4 Personen in einen auf Schienen fahrenden Traktor durch eine tolle Bauernhoflocation – wobei die Kinder den Traktor scheinbar lenken können. Das Ganze wird zum Schluss mit einem Blitzerfoto der besonderen Art belohnt – also lächeln nicht vergessen.
Im hinteren Bereich des Parks befinden sich noch jede Menge Klettermöglichkeiten für die größeren Kinder, eine Goldschatzsuche, Wasserspiele, ein Labyrinth und das Highlight für alle Burger Freunde – das Restaurant „Mecklenburger“ mit unglaublich leckeren Hamburgern und Cheeseburgern mit Fleisch aus regionaler Zucht – allein diese „Burgerbude“ ist manchmal schon einen Besuch wert.
Karls Erlebnis Dorf Koserow
Zum Erlebnisdorf 1 | 17459 Koserow
Persönlicher Erfahrungsbericht
Positiv: Karls Erdbeerdorf ist durch und durch, ein perfekt durchgeplanter Freizeitpark. Viele der Aktivitäten sind für Kinder kostenlos ( Riesen Rutsche, Sandkasten, Hüpfburgen, Kletteranlage etc. ) – andere für wenig Geld zu haben. Vom Ponyreiten, über Achterbahn- und Traktorfahren bis hin zur Goldschatzsuche. Positiv: Durch Tageskarten ( wir haben pro Person 9,00 € bezahlt ) konnte man Achterbahn fahren, so oft man wollte – ebenso war der Erdbeerturm kostenlos und auch Goldschürfen durfte man auch 1x ohne zu bezahlen. Toll… bei jeden Einkauf hat man dann noch prozentual gespart.Bei dem Riesen Sortiment geht man sicherlich nie ohne etwas zu kaufen nach Hause.
Negativ: Natürlich ist im Sommer, gerade bei schlechten Wetter, der Erdbeerhof gnadenlos überlaufen. Auch wenn viele Attraktionen kostenlos sind, ist man ständig geneigt, hier und da einen Euro einzuwerfen – was sich am Ende des Tages summiert. Auf jeden Fall viiiiiiel Kleingeld einstecken. Die Preise für`s essen sind teilweise happig. Gerade im ersten Restaurant, wo das Essen nach Gewicht bezahlt wird, bezahlt man für einen Teller Nudeln ( pur – die Tochter mag keine Tomatensoße ) einfach mal 4,00 € – hier könnte etwas besser variiert werden.
Stand: Juni 2021
Persönliche Einschätzung
* bei unserem kleinen Erfahrungsbericht handelt es sich um eine persönliche, objektive Einschätzung